Geschichte des Ordens
722
Gründung „Saint-Milice du Chêne“ (Eichenorden) mit Erlaubnis von Papst Gregor II.
Neugründung als „Milita Quercia“.
1110
Der „Eichenorden“ geht in die Nähe des Klosters von San Salvador. Seitdem werden die Ritter „Ritter von San Salvador“ genannt.
1118
Gründung durch Alfonso I el Batallador (1073-1134) aus „Eichenorden“ über „Milice du Christ“ zu „Orden Militar de San Salvador de Mont-Réal“.
Erster Maître Général: Vicomte Gaston IV de Béarn.
1128
Orden ergreift auf Geheiß des Papstes Honorius II (1060-1130) Besitz von Mont-Réal.
1129
Einsegnung im Hirtenbrief durch Erzbischof (1126-1170) Guillaume II d’Andozile von Auch.
1130
Expedition gegen Araber von Lerida und Tortosa, bei der Maître Général Vicomte Gaston IV de Béarn ermordet wird. Sein Nachfolger wird Fortún Garces Cajal, der Haushofmeister von Alphonse I.
1134
Maître Général Fortún Garces Cajal wird in der Schlacht von Fraga verwundet und stirbt an den Folgen.
Neuer Maître Général wird sein Neffe Lop-Cajal.
1136
Konzil von Burgos
Lope Sánchez de Ogaure y Galindo Sánchez de Beichite wird Maître Général.
1307
Maître Général Pedro II Giron y Vanez empfängt mehrere Templer, die der Verhaftungswelle am „schwarzen Freitag“ (13.10.1307 auf Befehl Philipps IV.) entkommen konnten. (Anm.: Zerschlagung des Templerordens 1312)
1316-34
Orden wird von Papst Johannes XXII (1245 oder 1249-1334) gesegnet.
1412
Chevalier Gilles de Ryssel erbt ein Familiengut in der Nähe von Lille und schenkt es dem Orden.
1492
Maître Général Rodrigo Tellez y Giron bittet König Ferdinand II (1452-1516), den Orden nach Streitigkeiten mit seinem Cousin Alonze de Villahermosa (Meister von Saint Hermandad) aus der Krone zu entlassen und nach Lille zu dürfen. Mit Einverständnis von Papst Alexander VI (1431-1503) entlässt der König den Orden nach der Schlacht von Granada (1491-1492).
1507
Maître Général Rodrigo Tellez y Giron verstirbt in Ryssel; Nachfolger wird sein Sohn Don Alonzo Tellez y Giron. Der Orden wird zu einem Hospizorden.
1512
Die Ritter legen Wehrgehänge ab und tragen stattdessen die Schärpe aus rotem Samt mit goldenem Kreuz.
1793
Der Orden wird im Zuge der französischen Revolution (1789-1799) verdammt und muss in den Untergrund. Jean Girond wird Maître Général.
1815
Maître Général Jean Girond überlässt die Führung des Ordens seinem ältesten Sohn Jean Girond.
1859
Maître Général Jean Girond verstirbt, seine Nachfolge übernimmt sein Sohn Comte Alaxit Girond. Die französische Schriftstellerin George Sand (Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, 1804-1876) wird erster weiblicher Ritter.
1940
Das Archiv des Ordens wird beschlagnahmt, nur die Siegel bleiben erhalten.
1965
Comte André Girond-Flandres wird vom Obersten Rat als neuer Maître Général bestätigt.
1975
Chevalier Kurt Köster wird vom Maître Général beauftragt, die erste Commanderie in Deutschland (Köln) zu gründen.
1979
Comte André Girond-Flandres verstirbt. Sein Amt übernimmt sein Sohn Marquis André Girond de Saint-Waast.
1987
Gründung der Baillange Deutschland.
1994
Gründung des Hilfsdienstes HSSM durch die Commanderie Gladbeck.
1996
Gründung des Priorats Deutschland unter der Leitung des Generalpriors Chevalier-Prevôt Manfred Graf Sturm.
2000
Gründung der ersten Commanderie in den neuen Bundesländern mit Commandeur Chevalier Andreas Börner in Eisenach.
2001
Wiedergründung der Commanderie Monréal del Campo am ursprünglichen Gründungsort des Ordens.
2008
Ernennung von Francois-Xavier Girond de Saint-Waast zum Generalleutnant.
2011
Der Generalprior von Deutschland Chevalier-Prevôt Manfred Graf Sturm übergibt sein Amt an Chevalier-Prevôt Heino Graf Möller.
2013
Gründung des Priorats Belgien mit dem Generalprior Chevalier-Prevôt George Cattelain.
2015
Großkapitel auf der Burg Querfurt am 30. Mai 2015.
2016
Ausstellungseröffnung zur Geschichte des Ordens
2017
Burg Querfurt wird Stammsitz des Ordens in Deutschland.
2018
900-Jahrfeier und Großkapitel auf der Burg Querfurt am 9. Juni 2018.
Gründung der Lieutenance Ostfriesland in Wirdum.
2021
Die Lieutenance Ostfriesland bezieht ihre neuen Räumlichkeiten in Westoverledingen.
2022
Chevalier-Prevôt Heino Graf Möller übergibt sein Amt an Chevalier-Profès Michael de Vries.